Neues Spielgerät auf den Spielplatz in der Mozartstrasse
auf Anregung des Ortschaftsrates installiert
Neujahrsempfang des Ortsteils am 06. Januar 2010 im Gemeindezentrum Würmersheim
Nach einem gleichzeitig stimmungsvollen und dynamischen Auftakt durch beide Chöre des Gesangverein Freundschaft Würmersheim mit dem gesungenen „Guten Morgen“, der „Rose“ und dem „Als Freunde kommen wir“ begrüßte Ortsvorsteher Helmut Schorpp eine zahlreiche Gästeschar und wünschte allen ein gutes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2010.
Trotz eisiger Temperaturen hatten viele den Weg ins Gemeindezentrum gefunden und zeigten durch ihre Teilnahme am Neujahrsempfang ihr Interesse und ihre Verbundenheit mit unserer Ortschaft. Damit konnte die gute Tradition zu Anfang eines Jahres mit der Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen und gemeinsamem Miteinander eindrucksvoll wieder aufleben.
Neben den Bürgerinnen und Bürgern aus Würmersheim und Umgebung galt ein herzlicher Willkommensgruß den Mitgliedern des Kreistages, des Gemeinderates und des Ortschaftsrates, den Vertretern der Feuerwehr, des DRK, der Vereine und Verbände, Institutionen, der Kirchen, der Wirtschaft aus Handel, Handwerk, Banken und Gewerbe, der kulturellen und sozialen Einrichtungen sowie des gesamten öffentlichen Lebens in unserer Gemeinde. Nicht vergessen wurden die Vertreter der Presse: Frau Behrendt und Herr Wolbert.
Besonders begrüßte Schorpp Herrn Bürgermeister Andreas Augustin sowie die Amtskollegen Hartwig Rihm aus Au am Rhein, Ernst Kopp aus Bietigheim, Joachim Ertl aus Elchesheim-Illingen sowie Bürgermeister a. D. Jürgen Schumacher mit Gattin und seinen Vorvorgänger im Amt Albert Vögele. Nicht fehlen durfte natürlich Herr Ehrenbürger Alois Bastian sowie der Würmersheimer Künstler Heinrich Heck mit Gattin. Seine Gemälde zierten die Wände im festlich geschmückten Gemeindezentrum. Herzlich willkommen wurden zudem die anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung, des Forst und des Bauhofes, die der er Einladung gefolgt sind.
„Königlicher Besuch“ gab sich mit den Sternsingern der kath. Kirchengemeinde Herz-Jesu die Ehre.
„Ohne die Augen vor den Realitäten der schwierigen wirtschaftlichen Lage zu verschließen, sollte das neue Jahr mit Tatkraft und Zuversicht angegangen werden. Damit Erfolg entsteht und bleibt, wollen wir uns Neuem stellen, Veränderung und Wandel gestalten, mit Augenmaß und Entschlossenheit.
Die Basis für die zukünftige Entwicklung wurde immer bereits in der Vergangenheit gelegt. Dies gilt auch für die Entwicklung unserer Gemeinde, die wir weiterhin zukunftsorientiert gestalten wollen.“ Deshalb verband Schorpp den Rückblick auf das vergangene Jahr 2009 gleich mit dem Blick nach vorn auf 2010.
Die Bilanz für 2009 zeichnete er im Großen und Ganzen positiv aus. Natürlich konnte nicht alles erreicht werden, manches dauert zu lange, anderes gelang noch nicht.
Als neuer Ortsvorsteher sieht er sich nach wie vor am „Lernen“.
Insgesamt wurde 2009 als ein gutes Jahr dargestellt, in dem viel erreicht und die Grundlage für manch weitere wichtige Entwicklung gelegt wurde. Beispielhaft wurden angesprochen:
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Herstellung des Gehweges in der Robert-Bosch-Str.
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Spielplatzerneuerung in der Prätoriusstr. (Geräte werden noch ergänzt)
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Umfangreiche Pflegemaßnahmen an den Sträuchern rund um unsere Grundschule und an den gemeindeeigenen Obstbäumen
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Weiterentwicklung des Friedhofes durch Anlegung von gärtnerbetreuten Grabfeldern als alternative zukunftsorientierte Bestattungsform. Momentan sind die Arbeiten zur Umgestaltung des nordöstlichen Friedhofsbereiches in Gange. Dort werden 52 weitere neue Urnengrabfelder entstehen.
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Vereinbarung der Gemeinde Durmersheim zur Errichtung einer Werkrealschule in Zusammenarbeit mit Au am Rhein
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Herstellung einer neuen Pflasterung des Platzes bei der alten Schule/DRK mit Unterstützung durch das ELR-Programm des Landes Baden-Württemberg in Höhe von ca 32000 €. Neben den bereits angelegten Parkplätzen wird noch eine Bepflanzung im Frühjahr erfolgen. Hierbei wird sich auch der Obst- und Gartenbauverein anlässlich seines 50-jährigen Bestehens einbringen. Zusätzlich werden Sitzbänke errichtet. Das Bild eines dann neu geschaffenen Dorfplatzes soll mit der Errichtung eines Brunnens abgerundet werden.
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Ein überwältigendes Ergebnis lieferte die neu gestartete Aktion „Wo drückt Sie der Schuh?“. Zahlreiche Anliegen wurden in schriftlicher und mündlicher Form eingereicht. Während ein Teil der oft kleineren Anliegen schon erledigt werden konnte, wurden andere bei den Haushaltsberatungen im Ortschaftsrat berücksichtigt und müssen noch bei den kommenden Beratungen durch den Gemeinderat genehmigt werden. Als am häufigsten genannte Anliegen wurden Sitzgelegenheiten in der Aussegnungshalle genannt (50 Stühle sollen beschafft werden), Spielgeräte für die Spielplätze, Sitzbankgruppen an Feldwegen usw.. Bei den Interessenten unserer Waldhütte stand der Wunsch nach einer Grillstelle im Vordergrund. Der lange gehegte Wunsch nach neuen Toilettenanlagen bei der Waldhütte hat in diesem Zusammenhang natürlich ebenfalls nicht gefehlt. Sämtliche genannten Anliegen werden im laufenden Jahr weiter verfolgt. Erstaunlicherweise wurden bei der Aktion „Wo drückt Sie der Schuh?“ auch Themen aus Durmersheim vorgetragen. Anliegen wie z. B. das offensichtlich in Vergessenheit geratene Federbachstadion mit sowohl äusserst maroder Tartanbahn als auch marodem Rasenplatz wurden ausführlich genannt.
Mit den Haushaltsplanvorberatungen in der Sitzung des Ortschaftsrates am 14.10.09 wurden in Ergänzung zu den laufenden bzw. regelmässigen Verwaltungserfordernissen bereits die Hausaufgaben für die zusätzlichen Vorhaben im neuen Jahr gemacht.
Dabei wurde die seitens des Rechnungsamtes zur Mittelanmeldung für das Jahr 2010 vorgegebene Einsparungsempfehlung gleich berücksichtigt. Demnach ist aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Situation abzusehen, dass nach vorläufigen Berechnungen die Gemeinde im Jahr 2010 gegenüber 2009 im Rahmen des Finanzausgleichs bei den Steueranteilen Ausfälle in der Größenordnung von ca 3 Mio € zu verkraften habe. Eigene Gewerbesteuereinbußen kommen wahrscheinlich noch dazu. Vor dem Hintergrund dieser prekären Finanzsituation ist aus Sicht des Ortschaftsrates eine äußerst sparsame Haushaltsführung unablässig. So soll das Jahr 2010 mehr oder weniger als ein Jahr der „Konsolidierung“ gesehen werden. Respektive sollten neben der Fertigstellung begonnener Maßnahmen und notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen in 2010 nur Maßnahmen im Vordergrund stehen, die für die Gemeinde und die Bürger einen zusätzlichen Nutzen bringen und von „Schönheitsmaßnahmen“ soll im Jahr 2010 eher abgesehen werden.
Die Vorgaben zum Sparen sind mit Sicherheit ein richtiges Signal vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden unbefriedigenden Einnahmesituation. Ob diese allgemeine bisher eher „rasenmäherartige“ Planungsvorgabe ausreicht, wird sich noch herausstellen müssen. Sicherlich wird es unbedingt erforderlich sein, Prioritäten zu setzen und sich bei den anstehenden Gemeinderatsberatungen diszipliniert an diesen Prioritäten zu orientieren.
Im gerade begonnenen Jahr wird sich Würmersheim auch nach außen neu darstellen durch eine neu gestaltete Homepage, die in diesen Tagen in Betrieb genommen wurde. Ja, Sie haben richtig gehört: wir haben eine neue Internetpräsenz. Neben einem offiziellen Informationsteil soll dieser Internetauftritt auch den Vereinen als Plattform für Veranstaltungen, Hinweisen usw. dienen. Damit schaffen wir mehr Transparenz und vereinfachen gleichermaßen die Kommunikationsmöglichkeiten mit der Ortsverwaltung und natürlich auch mit dem Ortsvorsteher. Bitte machen Sie von diesem Angebot rege Gebrauch und helfen Sie uns, durch Ihr Feedback und evtl. Anregungen diese Sicht von Würmersheim permanent weiterzuentwickeln.
Der kulturelle und gesellschaftliche Höhepunkt in diesem Jahr wird das am 17.-18.07.10 geplante Würmersheimer Straßenfest (sog. Speckkälblefest) eine Woche nach der Fußball-WM bilden.
Eine Besonderheit bei diesem Fest: Es handelt sich nämlich um eine Art Solidaritätsveranstaltung, da alle teilnehmenden Vereine einen Teil ihres Reinerlöses als Grundstock für die geplante neue Toilettenanlage bei der Waldhütte zur Verfügung stellen werden. Die Festvorbereitungen laufen bereits. Es wird eine großartige Gemeinschaftsleistung unserer Ortschaft erwartet auf die sicherlich alle stolz sein können und die bestimmt auch dazu beitragen wird, den Gemeinschaftssinn und die Zusammengehörigkeit im Ort weiter zu stärken und auch vielfältige Angebote für zugezogene Mitbürger bieten wird, dabei mitzumachen und sich dieser Gemeinschaft anzuschließen. Die Anwesenden wurden gebeten, in Ihrem Bekanntenkreis schon jetzt Werbung zu machen. Gleichzeitig wurde den Anliegern des Festbereichs für ihre Unterstützung und ihr Verständnis schon mal gedankt.
Mit der Weiterentwicklung von Würmersheim resp. Fortschreibung der Dorfentwicklungsplanung stellt sich eine weitere mittel- bis langfristige Aufgabe zu der die Bevölkerung ebenfalls noch eingeladen und einbezogen soll. Die lobende Anerkennung beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ im letzten Jahr lässt entsprechendes Potential vermuten.
Das Vorspiel von Jonas Oelze auf dem Saxofon eröffnete die Ehrung der Jungmusiker des Musikvereins Würmersheim, die das Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Bronze erworben haben. Neben ihm wurden die weiteren mit Bronze bedachten Talente vorgestellt: Rebekka Angenendt, Julian Brunner, Alexander Ipach, René Kassel, Vanessa Pfeiffer und Florian Werling. Die Anforderungen an das Leistungsabzeichen in Silber zeigte Julia Schorpp mit ihrem anschließenden Vorspiel auf dem Saxofon. Ebenfalls Silber erwarben: Sarah Eisen, Leyla Schosser, Lukas Schranz, Mario Unser und Lukas Werling.
Für ihren selbstlosen Einsatz bei der „72-Stunden-Aktion“ wurde den 29 Teilnehmern eine weitere Ehrung zuteil. Geehrt wurden: Rainer Bertsch, Max Buchmüller, Jan Eberhard, Sara Eisen, Nikolas Ell, Nico Feil, Torsten Feil, Chiara Fiume, Alexander Heißler, Mirjam Janikovits, Alena Klein, Julia Peitzmeier, Tobias Rauch, Christian Rickert, Lena Rihm, Lisa Rosenthal, Alina Salvatore, Anna Sonst, Michelle Schmitt, Julia Schorpp, Lukas Schranz, Irene Schreier, Regina Schreier, Robert Schreier, Dennie Schuster, Franziska Wagner, Michael Wüst, Peter Zimmer und Sara Zimmer. Binnen 72 Stunden stellten sie durch ihren tatkräftigen Einsatz ein Benefizkonzert auf die Beine, dessen Erlös der Hilfsaktion Togo Togoville e.V. zugute kam.
Die Klamotte stellte unter der Leitung von Dieter Baldo ihr kabarettistisches Können mit heiteren Szenen nach Ephraim Kishon unter Beweis: Gerhard Sorg und Reinhard Schulz befassten sich mit der „Rathaussprengung“ während Simone Rummel und Alexander Klein sich auf „rumänisch“ unterhielten.
Nach abschließenden Trompeten- und Posaunenklängen eines Bläserquartetts aus den Reihen der geehrten Jungmusiker bedankte sich Ortsvorsteher Helmut Schorpp bei allen, die im Hintergrund zum guten Gelingen des Neujahrsempfangs beigetragen haben – allen voran Michaela und Gunther Blaschka, Hanna und Gerhard Hans sowie Dieter Baldo.
Den Abschluß des offiziellen Teils bildete der gemeinsame Anschnitt der dankenswerterweise von der Bäckerei Hauser gestifteten großen Neujahrsbrezel durch Ortsvorsteher Schorpp und Bürgermeister Augustin.
In lockerer und geselliger Atmosphäre klang die gelungene Veranstaltung bei einem Stehempfang aus.
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