Bericht aus der OR-Sitzung vom 21.09.2011

Der Elternbeiratsvorsitzende Rauch wies auf das seit über fünf Jahren bestehende Provisorium der Container an der Grundschule hin und führte aus, dass „während sich die Räume in den Sommermonaten in Backöfen verwandeln, sitzen die Schüler im Winter in Gefrierschränken“ und fragte, wann diesem unzumutbaren Zustand endlich Einhalt geboten wird. Ortsvorsteher Helmut Schorpp zeigte Verständnis für diese Unmutsbekundung und verwies auf die anstehende Haushaltsmittelvorberatung im übernächsten Top der Sitzung bei der u. a. eine Schulerweiterung beraten wird.

 

Ohne jegliche Rücksprache und ohne Angabe einer wissenschaftlich fundierten Begründung kündigte Bürgermeister Augustin den über zehn Jahre bestehenden Mietvertrag der bestehenden Mobilfunkanlage auf dem Gebäude der alten Schule in der Dorfmitte von Würmersheim. Die Ortschaftsräte waren sich dagegen durchweg einig, dass der vorhandene Standort eine technisch optimale Lösung darstellt im Vergleich zu einer Standortverlagerung, welche eine Anlage mit einer deutlich stärkeren Sendeleistung bedingen würde. Daher votierten die Ortschaftsräte einstimmig für eine Beibehaltung des bestehenden Standortes zur Sicherung der Mobilfunkversorgung für Würmersheim. Auf großes Unverständnis stieß Augustins Vorschlag: „Sollte einer oder alle der anwesenden Ortschaftsräte auf seinem Haus eine solche Mobilfunkantenne anbringen lassen, würde er für deren baurechtliche Genehmigung sorgen“. Ebenso hatte er zum Unverständnis der Anwesenden keine Einwändungen gegen die Sendeanlage des DRK-Rettungsdienstes mit erhöhter Sendeleistung auf dem gleichen Gebäude und der Begründung, er sei „dafür nicht zuständig“.

 

Ergänzend zum regulären Verwaltungsbetrieb wurden die Vorschläge des Ortschaftsrates für die Haushaltsplanung 2012 beraten. Die Mittelbereitstellung erfolgt dann im Zuge der Haushaltsberatungen des Gemeinderates. Die wesentlichen Investitionspunkte betreffen

den Ersatz der seit über fünf Jahren vorhandenen Container an der Grundschule durch einen Schulanbau. Hierfür wurden 400000 € veranschlagt.

Entgegen dem vorhandenen Gemeinderatsbeschlusses, bis zum Jahr 2013.keine baulichen Veränderungen am Gemeindezentrum vorzunehmen, regte Bürgermeister Augustin eine Beantragung von Mitteln aus dem „Entwicklungsprogramm ländlicher Raum“ an für die Renovierung des Gemeindezentrums. Demnach könnte die Gemeinde bis zu 50 % an Fördermitteln erhalten. Für die Renovierung des Gemeindezentrums wurde im ersten Ansatz ein Volumen von 500000 € beschlossen. 

Weitere wesentliche Punkte betrafen u. a. die Umgestaltung des Friedhofes mit 5000 €, ein Brunnen am DRK-Platz (3500 €), Spielgeräte, Ungezieferbekämpfung und die Anlage des Spielplatzes am Richard-Oberle Weg sowie des zentralen Platzes im TG III. Ebenso soll für die Badener und Auer Straße ein Gesamtkonzept für verkehrsberuhigende Maßnahmen erarbeitet werden (analog dem Vorgehen für die Speyrerstr.).

Die Beratung schloss mit einstimmiger Empfehlung des Ortschaftsrates an den Gemeinderat.

 

Ortsvorsteher Helmut Schorpp informierte über die Bestellung weiterer Stühle für die Aussegnungshalle des Friedhofes.

 

Verschiedene ortsspezifische Anfragen erfolgten aus den Reihen des Ortschaftsrates.

 

Es gab keine weiteren Anfragen aus Bevölkerung.